Kunstfilm, 50 Minuten


Wir haben es uns in der Erinnerung gemütlich gemacht. Ob Nostalgie, Retro oder schnöde Rückwärtsgewandtheit, Menschen klittern die eigene Geschichte, um der hyperkomplexe Gegenwart etwas entgegenzusetzen. Die naive Nostalgie sitzt auf Omas Vintage-Sofa neben der Deutschtümelei. Es rührt der Deutsche Hirsch und Bowie hat ja mal in Berlin gelebt. Der Blick auf die Vergangenheit wird durch die Gier nach Narrativen unmöglich gemacht doch schwarz rot gold gibt sich der Gier hin und kriegt den Hals nicht voll.Üppig gedeckt ist der Tisch in den Farben, die alle kennen. Was wird hier eigentlich aufgetischt? Mittagessen, Nostalgie, Schützenfest oder die dekadente Landpartie von an der (Post-)Moderne müde gewordenen Stadtkindern.Vier Figuren treffen in einem Haus in deutscher Provinz aufeinander und fragen sich, ob es eine anthropologische Konstante ist, dass es Kindern immer nach Eis verlangt.

schwarz rot gold ist ein experimenteller Kunstfilm, ein Querschnitt aus Film und Theater. Er wurde während des Lockdowns im kleinen Ort Weyerbusch im Haus einer verstorbenen Ortsansässigen gedreht. Das Haus wurde uns von der Gemeinde als Drehort zur Verfügung gestellt.



Idee und Umsetzung 
Eva Budniewski, Emma Hütt, Tina Muffler, Nicolas Gerling, Miriam von Kutzleben
Produktion: Ricarda Hillermann


06.2021, Theatermaschine, Gießen
11.2021, State of the Art Festival, Hildesheim
03.-06.06.22, MADE. Festival Gießen, “schwarz rot gold” erhält den Publikumspreis
09.-12.06.22, MADE. Festival, Kassel
29.06.-02.07.22, MADE. Festival, Darmstadt, “schwarz rot gold” erhält den Szenepreis




$$$$$$$<3<3$$ Gefördert durch $$$$$$$$$$<333333 Hessische Theaterakademie Danke xxxxx<<33<3333Brodverein Weyerbusch e.V


©schwestern 2022